„Es ist nicht moralisch, auf Kosten anderer zu leben und das auch noch als ‚Anspruch‘ oder ‚Recht‘ zu verstehen; es ist nicht moralisch, dem einen unter Zwang etwas wegzunehmen, um es einem anderen zu geben und damit sein Wohlwollen kaufen zu können (Stimmenkauf); es ist nicht moralisch, unter Zwang etwas vom eigenen Einkommen oder Vermögen abzugeben und zu glauben, dies sei eine ‚karitative‘ Leistung; es ist nicht moralisch, vermittels der Macht monopolistischer Syndikate (Gewerkschaften) sein eigenens Einkommen auf Kosten der Einkommen, Erträge und Arbeitsplätze anderer in die die Höhe zu treiben; es ist nicht moralisch, auf Kosten der Arbeitsleistung und der Ersparnisse anderer studieren, wohnen, arbeiten oder nicht arbeiten, krank feiern oder krank sein zu können; es ist nicht moralisch, andere für den eigenen Lebensabend vorsorgen und bezahlen zu lassen; es ist nicht moralisch, den einen aufgrund ihrer ‚höheren Leistungsfähigkeit‘ mehr wegzunehmen als anderen (progressive Steuer) – und dies auch noch für gerecht zu halten; es ist nicht moralisch, sich Güter und Dienste vom Staat auf Kosten anderer und auf Kosten künftiger Generationen geben zu lassen – oder dies einzufordern; es ist nicht moralisch, jemanden zu zwingen, anderen etwas angeblich oder tatsächlich ‚Gutes‘ zu tun; es ist nicht moralisch, andere für eigenes Unglück oder eigenes Versagen oder eigene Nachlässigkeit verantwortlich und haftbar zu machen; es ist nicht moralisch, Gleichheit und Gerechtigkeit nicht als Gleichheit vor dem Recht zu fordern, sondern aus Gründen des Neides und der Missgunst, der Habgier und der Bequemlichheit. Alles das ist nicht moralisch, sondern unmoralisch. Und die politische Kaste, die das Feuerwerk solcher Unmoral ständig zündet und angeblich zu Ehren der Moral abbrennt, betreibt in Wahrheit das widerliche, erbärmliche und zynische Geschäft der Lüge, der Hetze, der Verleumdung und der pharisäerhaften Scheinheiligkeit als professionelle Lebensaufgabe. Sie sät Zwietracht, Neid, Missgunst, Feindschaft und Unzufriedenheit. Aber dies – nicht zu vergessen – unter dem Beifall der Massen.“
Roland Baader (Freiheitsfunken II)
„Was man zur Effektivität braucht, ist eine durch Übung gewonnene Kompetenz.“
Peter F. Drucker
„Man spricht vom vielen Trinken sehr, doch nie vom großen Durst.“
Joseph Viktor von Scheffel
„Davor bedauern tut man nicht.
Danach bedauern hilft nicht.“
Bretonisches Sprichwort
„Money is a medium of exchange. It is the most marketable good which people acquire because they want to offer it in later acts of interpersonal exchange. Money is the thing which serves as the generally accepted and commonly used medium of exchange. This is its only function.“
Robert Blumen
Die Kredite sind so oder so verloren. Vermutlich werden die Gläubiger die Laufzeiten um weitere Jahrzehnte verlängern. Offiziell ist das kein Schuldenschnitt, läuft aber auf das Gleiche heraus. In einem Unternehmen würde man das Bilanzfälschung nennen.
Ottmar Issing (zu den Griechenlandkrediten)
Wir haben mit der einen Hand das Geld der EU genommen, haben es aber mit der anderen nicht in neue, wettbewerbsfähige Technologien investiert. Alles ging in den Konsum. Das Ergebnis war, dass alle diejenigen, die etwas produzierten, ihre Betriebe schlossen und Importfirmen gründeten, weil sich damit mehr Geld verdienen ließ.
Lucas Papademos (2012, damals griechischer Wirtschaftsminister)
„Während Länder wie Norwegen werthaltige und renditestarke Forderungen aufbauen, geht es uns wie dem Eichhörnchen, das fleißig Nüsse sammelt und versteckt, diese aber im Winter nicht wiederfindet.“
Daniel Stelter
„Das offiziell ausgewiesene Nettoauslandsvermögen Deutschlands war Ende 2017 mit 1927 Milliarden Euro um 833 Milliarden niedriger als die Summe der seit 1981 erwirtschafteten Leistungsbilanzüberschüsse.“
Gunther Schnabl
„Die freie Marktwirtschaft ist eine historische Erfolgsgeschichte. Wie keine andere gesellschaftliche Ordnung hat sie Millionen von Menschen vor Armut gerettet, Bildung und Wohlstand geschaffen, Innovationen begünstigt und Gesundheit von der Wiege bis ins hohe Alter ermöglicht.“
Wolfgang Steiger, Simon Steinbrück
„Ein Budget fällt nicht vom Himmel, sondern entsteht durch mehr Steuern oder mehr Schulden.... Haushalte und Unternehmen stärker zu belasten und Gelder umzuverteilen ist ein Eingriff in die wirtschaftliche Freiheit, der nur dann friedlich verläuft, wenn er auf einem breiten gesellschaftlichen Konsens beruht und demokratisch legitimiert ist.“
Christian Thimann
„Mit der Dummheit kämpfen Götter selbst vergebens.“
Friedrich von Schiller“
“All sorts of index numbers have been spawned in a vain attempt to surmount these difficulties…arithmetical, geometrical, and harmonic averages have been taken at variable and fixed weights; “ideal” formulas have been explored—all with no realization of the futulity of these endeavors. No such index number, no attempt to separate and measure prices and quantities, can be valid.”
Murray Rothbard (Man, Economy, and State)
“In the field of praxeology and economics no sense can be given to the notion of measurement. In the hypothetical state of rigid conditions there are no changes to be measured. In the actual world of change there are no fixed points, dimensions, or relations which could serve as a standard.”
Ludwig von Mises
“Everybody’s darling is everybody’s Depp.”
Franz-Josef Strauss
“Humor ist der Knopf, der verhindert, dass uns der Kragen platzt.“
Joachim Ringelnatz
„Nachher ist sogar ein Narr klug.“
Homer
„Bleibe im Lande und nähre dich redlich“
Martin Luther
„Wo geredet wird, wird nicht geschossen.“
Egon Bahr
"Einen guten Journalisten erkennt man daran, dass er sich nicht gemein macht mit einer Sache - auch nicht mit einer guten Sache; dass er überall dabei ist, aber nirgendwo dazu gehört."
Hanns Joachim Friedrichs
„Der Verdacht beschleicht mich immer mehr, dass viele Journalisten auf Regierungslinie gehen, aus Angst, ihren Job zu verlieren ….Da tritt der Intellektuelle, also der Zeitungsmann oder Journalist, als Mandatar der bürgerlichen Öffentlichkeit auf. Das heißt, er muss sein aufgeklärtes Wissen auch gegen diese Öffentlichkeit durchsetzen. Er ist Erzieher, so Habermas. Als Erzieher kann er sich nicht der Meinung der Mehrheit unterwerfen. Im Gegenteil er muss sie erziehen und seine Meinung durchsetzen. Und genau diese Vorstellung, Lehrer der Deutschen zu sein, das ist mittlerweile die Überzeugung vieler Journalisten. Sie glauben, es mit Unmündigen zu tun zu haben. Und das bedeutet, dass der Paternalismus, den wir bereits aus der Politik kennen, jetzt auch in den Journalismus und in die Universitäten übergeschwappt ist. Wir haben es mit Erziehern zu tun, die uns an der Hand nehmen wollen.“
Norbert Bolz (2020)
„Ganz entscheidend für die Gewaltenteilung ist die Unabhängigkeit der Justiz. Bei uns ist sie aber extrem politisiert. Die Spitzenposten werden politisch besetzt, etwa im Bundesverfassungsgericht. Bei den europäischen Gerichten ist das noch extremer. Von einer Kontrolle kann da nicht mehr die Rede sein. Und das Parlament kontrolliert eh nicht mehr. Die Kontrolle durch die Journalisten findet auch so gut wie gar nicht mehr statt, seit es das System Merkel gibt.……. Die kritischen Stimmen sind buchstäblich ins Netz verschwunden.“
Norbert Bolz (2020)
„Das ist das Kreuz des Haltungsjournalismus. Dass sich Journalisten als politisierende Aktivisten verstehen statt als Berichterstatter und Analytiker. Das hat einen längeren Vorlauf. Wir haben es ja größtenteils mit Leuten zu tun, die direkt aus den Universitäten in die Redaktion kommen. Und ich glaube, deshalb muss man letztlich die Universitäten betrachten bzw. die Geisteswissenschaften dort. Die haben sich seit Jahrzehnten genau in diese Richtung entwickelt: nämlich eine Politisierung der Wissenschaft…. Sie können sich gar nicht vorstellen, wie viele Leute, die Habermas Frankfurter Schule in sich aufgesaugt haben, heute in den Schaltstellen in den Redaktionen sitzen. Übrigens auch in Brüssel, und in allen möglichen Ministerien…. Das Motto von Habermans ist: Wir produzieren nicht nur wissenschaftliche Analysen, sondern die sollen auch politische Interessen voranbringen, das ist den meisten Geisteswissenschaftlern in Fleisch und Blut übergegangen. Deshalb wird an Universitäten seit Jahrzehnten geisteswissenschaftlich nur noch Quatsch produziert. Das schlägt sich auch im Journalismus nieder: Dass man weg gekommen ist vom Ideal der Objektivität…. Der Superstar der politischen Korrektheit der Wissenschaftler Stanley Fish, hat einmal gesagt, den meisten Menschen würde eine Gehirnwäsche sehr gut tun. Das ist heute genau die Überzeugung der meisten Journalisten und auch der meisten Geisteswissenschaftler, Politologen und Soziologen, die glauben, sie müssten als Erzieher auftreten. Ich empfehle sehr, in die Habilitationsschrift von Habermas zu schauen. Ihr Titel: ‚Der Strukturwandel der Öffentlichkeit‘…Da tritt der Intellektuelle, also der Zeitungsmann oder Journalist, als Mandatar der bürgerlichen Öffentlichkeit auf. Das heißt, er muss sein aufgeklärtes Wissen auch gegen diese Öffentlichkeit durchsetzen. Er ist Erzieher, so Habermas. Als Erzieher kann er sich nicht der Meinung der Mehrheit unterwerfen. Im Gegenteil er muss sie erziehen und seine Meinung durchsetzen. Und genau diese Vorstellung, Lehrer der Deutschen zu sein, das ist mittlerweile die Überzeugung vieler Journalisten. Sie glauben, es mit Unmündigen zu tun zu haben. Und das bedeutet, dass der Paternalismus, den wir bereits aus der Politik kennen, jetzt auch in den Journalismus und in die Universitäten übergeschwappt ist. Wir haben es mit Erziehern zu tun, die uns an der Hand nehmen wollen.“
Norbert Bolz (2020)
„Meine Analysen zeigen, daß die Wahrscheinlichkeit, daß ein Land heute demokratisch regiert wird, in Ländern, in denen der Kolonialismus lange gedauert und eine einflußreiche Rolle gespielt hat, signifikant höher ist als in Ländern, in denen dies nicht der Fall war. Vor dem Hintergrund, daß viele islamische Länder nur kurze Zeit oder überhaupt nicht westlich kolonisiert waren, muß man daher sagen, daß es in diesen Ländern nicht ein Zuviel, sondern eher ein Zuwenig an westlicher Kolonisierung gewesen ist, das dazu beigetragen hat, daß die Demokratie dort eine so geringe Rolle spielt.“
Ruud Koopmans
„Although there are a few Christian colleges where at least the economics faculty might look favorably upon a market economy, the hostility toward free markets is as strong at most Christian colleges as it is in the most left-wing institutions of higher learning.”
William L. Anderson
“That poverty rates were increasing in the USA in the post–World War II era is patently untrue, even if Christian economists swear fealty to such a belief. Indeed, poverty rates were falling rapidly long before Johnson’s ‘War on Poverty’ and the numbers bear out that claim, but these economists stuck to the narrative that the state must forever be rescuing the poor from the hellish existence of free enterprise.”
William L. Anderson
“On economics, many evangelicals, while rejecting outright socialism, also have a hard time accepting free market economics and often call for a “third way” to economic life. Because of my experience teaching in Christian colleges, I believe I understand the source of the discontent: the very nature of economics, scarcity, and tradeoffs, which are fundamental to economic thinking.”
William L. Anderson
“Many evangelicals take strong stands not only against the use of drugs, but also see the presence of poverty as a social injustice that needs to be righted. Now. This was not always the case, at least among people who held to the Bible as being inerrant truth. When the major splits in the Presbyterian Church came about in the 1930s, for example, the ‘liberals’ ..believed that their main focus should be on improving society, and that included helping poor people. However, because private enterprise, with its emphasis upon profitability, in their view was the cause of social and economic inequality, they turned either to socialism or to the welfare state as the ‘solution’ that would most please God.”
William L. Anderson
“In the view of many Christian theologians, all economic activity is zero-sum, so any gain by one party can come about only because another party is made worse off. The notion of market exchanges making all parties better off simply is rejected out of hand.”
William L. Anderson
“Die negative Einstellung der christlichen Kirche zur freien Marktwirtschaft und ihr Liebäugeln mit dem Sozialismus oder dem Wohlfahrtsstaat liegt primär an einem grundsätzlichen Unverständnis wirtschaftlicher Zusammenhänge. Die Wirtschaft ist eben kein Nullsummenspiel. Die Armut einiger liegt nicht daran, dass andere reich sind. Armut lässt sich mittel- bis längerfristig auch nicht dadurch bekämpfen, dass man einem Reichen etwas wegnimmt, sondern nur dadurch, dass ingesamt mehr Güter für alle produziert werden. Auf der Welt ist das grundlegende Problem die Knappheit an Ressourcen und Gütern und bei den meisten Gütern gibt es eben keinen Überfluss… Alle sind sich einig, dass Armut ein Übel ist und bekämpft werden muss. Das geht am besten in einem freien kapitalistischen System, das auf Verantwortungsbewusstsein seiner Bürger aufgebaut ist und im Vertrauen auf deren solidarischem Verhalten, aufbauend auf einer soliden humanistischen Erziehung.“
Markus Ross
„Humanistische Werte: Achtsamkeit, Achtung, Akzeptanz, Anerkennung, Anmut, Anregung, Anstand, Anständigkeit, Anteilnahme, Auffassungsgabe, Aufgeschlossenheit, Aufklärung, Aufmerksamkeit, Aufrichtigkeit, Ausdauer, Ausgeglichenheit, Begabung, Begleitung, Beharrlichkeit, Behutsamkeit, Bekräftigung, Beschaulichkeit, Bescheidenheit, Besinnlichkeit, Besinnung, Besonnenheit, Beständigkeit, Bestärkung, Bewußtsein, Bildung, Dankbarkeit, Demokratie, Demut, Denkvermögen, Distanz, Duldsamkeit, Durchblick, Durchsetzungsvermögen, Echtheit, Edelmut, Ehre, Ehrerbietung, Ehrgefühl, Ehrlichkeit, Eigenständigkeit, Eigenverantwortlichkeit, Einfühlung, Einsichtigkeit, Empfindsamkeit, Entgegenkommen, Entschlossenheit, Erbarmen, Erfahrung, Erkenntniswille, Erlebnisfähigkeit, Ermutigung, Ethik, Feierlichkeit, Feingefühl, Festigkeit, Festlichkeit, Folgerichtigkeit, Freiheit, Freizügigkeit, Freude, Freundlichkeit, Freundschaft, Friedlichkeit, Ganzheitlichkeit, Geduld, Gefühl, Gegenseitigkeit, Geist, Geistesfreiheit, Gemeinnützigkeit, Gemeinsamkeit, Gemüt, Genügsamkeit, Gelassenheit, Genossenschaft, Gerechtigkeit, Gesetz, Gesinnung, Gesprächsbereitschaft, Gespür, Gestaltungskraft, Gewissen, Gewissenhaftigkeit, Gewißheit, Glaube, Glaubwürdigkeit, Großherzigkeit, Großmut, Großzügigkeit, Güte, Gütekraft, Herzlichkeit, Hilfsbereitschaft, Hoffnung, Identität, Innerlichkeit, Interesse, Klugheit, Konsequenz, Konstruktivität, Kommunikationsfähigkeit, Kompromißbereitschaft, Kooperation, Kreativität, Kritik, Kritikfähigkeit, Kühnheit, Kunstverständnis, Lauterkeit, Lernbereitschaft, Lernfähigkeit, Liebe, Liebesfähigkeit, Liebenswürdigkeit, Logik, Lust, Menschenrechte, menschliche Größe, - Reife, Menschlichkeit, Milde, Mitgefühl, Mitmenschlichkeit, Moral, Mündigkeit, Musikalität, Muße, Mut, Nachdenklichkeit, Nachsicht, Nähe, Natürlichkeit, Offenheit, Offenherzigkeit, Ordnung, Ordnungswille, Recht, Realitätssinn, Redlichkeit, Religiosität, Respekt, Reue, Risikobereitschaft, Rückbindung, Rücksichtnahme, Sanftheit, Schätzung, Selbstachtung, Selbständigkeit, Selbstbehauptung, Selbstbeherrschung, Selbstbeobachtung, Selbstbeschränkung, Selbstdisziplin, Selbsteinschätzung, Selbstkontrolle, Selbstkritik, Selbstsicherheit, Selbstüberwindung, Selbstverantwortung, Selbstvertrauen, Selbstwahrnehmung, Sicherheit, Sinn, Sinnerkenntnis, Sitte, Solidarität, Stabilität, Standhaftigkeit, Strebsamkeit, Takt, Toleranz, Trauerfähigkeit, Treue, Tugend, Überblick, Unabhängigkeit, Unbefangenheit, Unternehmensgeist, Unterstützung, Unvoreingenommenheit, Urteilsvermögen, Verantwortlichkeit, Verbindlichkeit, Verbundenheit, Verläßlichkeit, Vernunft, Verschwiegenheit, Versöhnlichkeit, Versöhnungsbereitschaft, Verständnis, Verständigung, Vertrauen, Vertrauensvorschuß, -würdigkeit, Vision, Vorausschau, Vorsicht, Vorstellungskraft, Wärme, Wagemut, Wahrhaftigkeit, Wahrnehmungsfähigkeit, Wandlungsfähigkeit, Warmherzigkeit, Weisheit, Weitherzigkeit, Wert, Wertschätzung, Wesentlichkeit, Wissen, Witz, Wohlwollen, Würde, Zivilcourage, Zusammenarbeit, -gehörigkeit, Zuverlässigkeit, Zuversicht, Zuwendung.“
Rudolf Kuhr
"Moment, Haltung? Das nehme ich zurück. Es ist ja ganz falsch, von Haltung zu reden. Wenn’s eine Haltung wäre, was Selbstdurchdachtes und Selbsterarbeitetes, was vielleicht unter Mühen Erworbenes, was Eigenständiges, würden doch von den Individuen so große Teile der Realität nicht so gemeinschaftlich, so geschlossen, so uniform ausgeblendet werden; so identisch zeigen sich eigentlich nur Späne, die sich nach dem Magneten ausrichten, heiliger Journalismus, und wenn der Magnet, aus welchen Gründen auch immer, seine Lage verändert, folgen die Späne wieder, sie folgen."
Birk Meinhardt (2020, zum Thema Journalismus)
„Deregulierung, regionale Selbstbestimmung und viel direkte Demokratie: Das Organisationsprinzip der Schweiz wäre ein gutes Modell für die EU. Berlin und Brüssel könnten sich dort viel abgucken.“
Peter Gauweiler (2020)