„Das Gute ist dem Göttlichen ebenso fremd wie das Böse. Gott hat mit moralischen Werten nichts zu schaffen.“
Jakob Bosshart

„Wir sehen jedoch täglich, dass dasjenige, was uns am meisten Vergnügen macht, wenn wir es in gar zu großem Übermaße genießen, uns oft am ersten Überdruss verursacht.“
Giovanni Boccaccio

„Wer volle Einsicht besitzt, beherrscht sich selbst, wer sich selbst beherrscht, bleibt sich gleich, wer sich gleich bleibt, ist ungestört, wer ungestört ist, ist frei von Betrübnis, wer frei von Betrübnis ist, ist glücklich: also ist der Einsichtige glücklich und die Einsicht genügt zum glücklichen Leben.“
Lucius Annaeus Seneca

„Da ich noch ein Kind war, hört ich stets,
der Jugend Führer sei das Alter; beiden sei,
nur wenn sie als Verbundne wandeln, Glück
beschert.“
Johann Wolfgang von Goethe

„Den Teufel spürt das Völkchen nie,
und wenn er sie beim Kragen hätte.“
Johann Wolfgang von Goethe

„Allen Menschen ist es gegeben, sich selbst zu erkennen und klug zu sein.“
Heraklit

„Gatten, die sich vertragen wollen,
lernens von uns beiden!
Wenn sich zweie lieben sollen,
braucht man sie nur zu scheiden.“
Johann Wolfgang von Goethe

„Ach, wenn in unsrer engen Zelle Die Lampe
freundlich wieder brennt, – Dann wird’s in
unserm Busen helle, – Im Herzen, das sich selber kennt.“
Johann Wolfgang von Goethe

„Wehe der Nachkommenschaft, die dich verkennt!“
Johann Wolfgang von Goethe

„Wahrhaftigkeit ist weniger ein Zweig als eine Blüte der sittlichen Mann-Stärke.“
Jean Paul

„Wenn man einer Frau rechtgibt, ist sie bereit, ihr Unrecht einzusehen.“
Ralph Boller

„Die Pforte im Himmel ist klein.
Es kann kein Prahlhans hinein.“
Abraham a Santa Clara

„Das Barbarische ist für mich ein Verjüngungsmittel.“
Paul Gauguin

„Niemand kann sein Glück genießen, ohne daran zu denken, dass er es genießt.“
Samual Johnson

„O, hüte Dich vor allem Bösen!
Es macht Pläsier, wenn man es ist,
es macht Verdruß, wenn man’s gewesen.“
Wilhelm Busch

„Man hasst nicht, solange man noch gering schätzt, sondern erst, wenn man gleich oder höher schätzt.“
Friedrich Nietzsche

„Schönheit ist Gesetzmäßigkeit. Schönheit erscheint, solange die Gesetzmäßigkeit empfunden wird. Sie schwindet, wenn unsere Sinne die Gesetzmäßigkeit nicht mehr erkennen.“
Walther Rathenau

„Von der Gewalt, die alle Wesen bindet, – Befreit
der Mensch sich, der sich überwindet.“
Johann Wolfgang von Goethe

„Der Glaube macht selig: folglich lügt er.“
Friedrich Nietzsche

„Ja, schelte nur und fluche fort, – Es wird sich
Beßres nie ergeben; – Denn Trost ist ein absurdes
Wort: – Wer nicht verzweifeln kann, der muss
nicht leben.“
Johann Wolfgang von Goethe

„Wahrheiten, die man ganz besonders ungern hört, hat man ganz besonders nötig. “
Jean de la Bruyère

„Die Klugen haben wahrhaftig lange nicht so viel Beweglichkeit in die Welt gebracht und so viel Glückliche darin gemacht wie die Einfältigen.“
Wilhelm Raabe

„Die Macht ist die organisierte Gewalt, die Verbindung von Werkzeug und Gewalt. Die Welt ist voll von Gewalten, die nur ein Werkzeug suchen, um Mächte zu werden. Wind und Wasser sind Gewalten; in Verbindung mit einer Mühle oder Pumpe, die ihre Werkzeuge sind, werden sie Macht. Das Volk ist Gewalt, die Regierung Werkzeug; aus der Vereinigung beider konstruiert sich die politische Macht.“
Antoine de Rivarol

„Was der Vater schwieg, das kommt im Sohne zum Reden; und oft fand ich den Sohn als des Vaters entblößtes Geheimnis.“
Friedrich Nietzsche

„Der Kapitalismus hat Menschen in hochstaplerische Konsumenten verwandelt, abgerichtet auf die Befriedigung vermeintlicher Bedürfnisse.“
Abbi Hübner

„Der Mensch ist so weit gehorsam, als er demütig ist, und so demütig, wie er gehorcht.“
Katharina von Siena

„Ohne Ordnung kein Krieg.“
Bertolt Brecht

„Vergiss nicht: Man benötigt nur wenig, um ein glückliches Leben zu führen.“
Marcus Aurelius

„Durch die Welt sich zu helfen ist ganz was eignes; man kann sich
nicht so heilig bewahren als wie im Kloster, das wißt ihr.
Handelt einer mit Honig, er leckt bisweilen die Finger.“
Johann Wolfgang von Goethe

„Mensch werde wesentlich,
denn wenn die Welt vergeht,
so fällt der Anschein fort,
das Wesen, das besteht.“
Angelus Silesius

„Gewiss ist, dass im Leid das Glück und im Sterben das Leben verborgen ist.“
Dietrich Bonhoeffer

„Ich lebe schon so lange auf dieser Welt, dass ich Dinge, deren ich mir auf den ersten Blick absolut sicher zu sein glaubte, beim zweiten Hinsehen noch einmal sorgfältig prüfe.“
Josh Billings

„Ein großer Künstler sieht die Dinge niemals so, wie sie sind. Wenn er sie so sähe, wäre er kein Künstler mehr.“
Oscar Wilde

„Hoffnung ist eben nicht Optimismus, ist nicht Überzeugung, daß etwas gut ausgeht, sondern die Gewißheit, daß etwas Sinn hat – ohne Rücksicht darauf, wie es ausgeht.“
Vaclav Havel

„Das Paradies auf Erden ist dort, wo ich bin.“
Voltaire

„Der Kampf gegen Gipfel vermag ein Menschenherz auszufüllen. Wir müssen uns Sisyphus als einen glücklichen Menschen vorstellen.“
Albert Camus

„Lernen, ohne zu denken, ist eitel; denken, ohne zu lernen, ist gefährlich.“
Konfuzius

„Man kann Dinge nicht mehr rückgängig machen, die man getan hat und sie richtig stellen. Solche Macht ist vielleicht den Göttern gegeben, aber sie wurde nicht den Frauen und Männern gegeben, und das ist wahrscheinlich gut so. Wäre dies anders, würden die Leute wahrscheinlich alt sterben und immer noch versuchen, ihre Jugend umzuschreiben.“
Stephen King

„Wer Freude haben will an der bunten Vielfalt der Schöpfung, der muss an den Männern vorbeisehen.“
Gertrude Stein

„Ich bin nicht angetan wie eine Bettlerin, drum steht mir Bitten nicht an.“
William Shakespeare

„Es ist besser gut als böse zu sein, aber manchmal erreicht man Gutes nur zu einem erschreckend hohen Preis.“
Stephen King

„Nicht jeder, der einen Pinsel in die Hand nimmt, ist ein Maler.“
Gotthold Ephraim Lessing

„Es gibt weder Glück noch Unglück auf dieser Welt, es gibt nur den Vergleich einer Lage mit einer anderen, weiter nichts.“
Alexandre Dumas

„Natur ist schön, Kunst ist schön, beides gehört zusammen.“
Friedensreich Hundertwasser