„Ich mag keine Jasager um mich herum. Ich will, daß jeder mir die Wahrheit sagt – auch wenn es ihn seinen Job kostet.“
Samuel Goldwyn
„Wer berufen ist, hat Angst, wenn seine Stunde schlägt; denn er weiß, welches Opfer sie von ihm verlang: Das Opfer seiner Person um seiner Sache willen.“
Hermann Bahr
„Allein der Vortrag macht des Redners Glück.“
Johann Wolfgang von Goethe
„Diplomaten sehen mit den Ohren. Die Luft ist ihr Element, nicht das Licht.“
Ludwig Börne
„Der Fortgang der wissenschaftlichen Entwicklung ist im Endeffekt eine ständige Flucht vor dem Staunen.“
Albert Einstein
„Glücklich, wer den Fehlschluß von seinen Wünschen auf seine Kräfte bald gewahr wird!“
Johann Wolfgang von Goethe
„Der Mensch ist die Krone der Schöpfung. Nur schade, dass es eine Dornenkrone ist.“
Stanislaw Jerzy Lec
„Das mittlere Alter ist nicht der Anfang vom Ende, sondern das Ende vom Anfang.“
Eric Butterworth
„Gewohnheit heißt die große Lenkerin des Lebens. Daher sollen wir uns auf alle Weise erstreben, gute Gewohnheiten einzuimpfen.“
Francis Bacon
„Ein wesentlicher Mensch ist wie die Seligkeit,
die unverändert bleibt von aller Außerheit.“
Angelus Silesius
„Bedecke deinen Himmel, Zeus, Mit Wolkendunst.“
Johann Wolfgang von Goethe
„Frankreich und Deutschland sind die beiden Flügel des Abendlands.“
Romain Rolland
„Die erste Hälfte unseres Lebens wird uns von unseren Eltern verdorben und die zweite Hälfte von unseren Kindern.“
Clarence Darrow
„Eines der wichtigsten Gesetze guten Benehmens ist das fast gänzliche Verschweigen der eigenen Leistung.“
Honoré de Balzac
„Nur Religion macht ein Volk; wo die Menschen keine Religion haben, da ist nur Masse.“
Paul Ernst
„Die Krone des Seelenfriedens ist unvergleichbar wertvoller als leitende Stellungen im Staate.“
Epikur
„Wenn man das Glück immer nur in Unterbrechungen, stückchenweise, zu fassen kriegt und es dann verliert, dann wird man langsam aber sicher grob und böse.“
Anton Pawlowitsch Tschechow
„Erster und einziger Grundsatz der Sexualethik: der Ankläger hat immer Unrecht.“
Theodor W. Adorno
„Glück ist ein illusorischer Zustand, ein sich Anklammern an Vergängliches.“
John Knittel
„Und die Knaben, versteht sich von selber, sie führt ein wackrer
gradgesinnter Mann ins Heiligtum aller Erkenntnis,
die uns die griechische Welt und die lateinische darbeut.
Und so wären die Kinder vor allem Unheil gesichert.“
Johann Wolfgang von Goethe
„Der Aberglaube ist das ungeheure, fast hilflose Gefühl, womit der stille Geist gleichsam in der wilden Riesenmühle des Weltalls betäubt steht und einsam.“
Jean Paul
„Der Aberglaube macht die Gottheit zum Götzen, und der Götzendiener ist um so gefährlicher, weil er ein Schwärmer ist.“
Johann Gottfried Herder
„Sex ohne Liebe ist besser als gar kein Sex.“
Hugh Hefner
„Die Frau ist ein Mensch, bevor man sie liebt, manchmal auch nachher; sobald man sie liebt, ist sie ein Wunder.“
Max Frisch
„Mehr Liebe und weniger Valium sollten im Gesundheitswesen der Republik herrschen.“
Ellis E. Huber
„Leiden liegt in der menschlichen Natur; aber wir leiden nie, oder zumindest sehr selten, ohne die Hoffnung auf Heilung zu nähren; und die Hoffnung selbst ist eine Freude.“
Giacomo Girolamo Casanova
„Sei du mir tausendmal willkommen, meine löbliche, liebliche, künstliche, vornehme und angenehme Musika!“
Abraham a Santa Clara
„Der Mensch ist ein Wesen, das in einer Zelle beginnt und normalerweise auch in einer enden würde, wenn der Gerechtigkeit wirklich genüge geschähe.“
„Die Melodie, selbst wenn sie einstimmig vorgetragen wird, vereinigt alle Elemente der Tonkunst; denn sie trägt neben rhythmischer Bewegung auch schon ihren Harmoniegehalt in sich.“
August Wilhelm Ambros
„Alles Menschenwerk, so es die gewöhnlichen Grenzen an Größe oder Vollendung überschreitet, hat etwas Erschreckendes an sich, und man muß lange dabei verweilen, ehe man es mit Ruhe und Trost genießen kann.“
Clemens Brentano
„Eine Idee, die anregen soll, muss zu dem Einzelnen kommen mit der Wucht einer Offenbarung.“
William James
„Die große Liebe ist nichts anderes als ein Seiltanz von Amateuren ohne Balancierstange und ohne Netz.“
Peter Altenberg
„Der Krieg hat einen langen Arm. Noch lange, nachdem er vorbei ist, holt er sich seine Opfer.“
Martin Kessel
„In der Ehe pflegt gewöhnlich immer einer der Dumme zu sein. Nur wenn zwei Dumme heiraten: das kann mitunter gut gehn.“
Paul Ambroise Valery
„Wer von seinem Tag nicht zwei Drittel für sich selbst hat, ist ein Sklave.“
Friedrich Nietzsche
„Lieben uns die Frauen, so verzeihen sie uns alles, selbst unsere Vergehen. Lieben sie uns nicht, so verzeihen sie uns nichts, selbst unsere Tugenden nicht.
Honore de Balzac
„Den Geist des Christentums machen Freundlichkeit, Güte, Nächstenliebe und vor allem Redlichkeit aus.“
Henri de Saint-Simon
„Beim Anblick eines gewissen Elends empfindet man eine Art Scham, glücklich zu sein.“
Jean de la Bruyere
„Viele Worte frommen nicht den Scheidenden.“
Johann Wolfgang von Goethe
Ein alter Mann ist stets ein König Lear!
Was Hand in Hand mitwirkte, stritt,
ist längst vorbeigegangen;
was mit und an dir liebte, litt,
hat sich woanders angehangen.
Die Jugend ist um ihretwillen hier;
es wäre törig zu verlangen:
Komm, ältele du mit mir.“
Johann Wolfgang von Goethe
„Mit Güte kann man fast jeden Menschen überraschen.“
Pearl S. Buck
„Frieden kannst du nur haben, wenn du ihn gibst.“
Marie von Ebner-Eschenbach
„Eifersüchtig sein heißt: Nicht an seiner Frau, sondern an sich selbst zweifeln.“
Honore de Balzac
„Der Kritiker ist ein Wegelagerer auf dem Weg zum Ruhm.“
Robert Burns
„Die Ehe ist ein Versuch, zu zweit wenigstens halb so glücklich zu werden, wie man allein gewesen ist.“
Oscar Wilde
„Die Weltgeschichte ist voll von Eroberern, die vor Frauen kapituliert haben.“
Isa Miranda
„Männer sind Geschöpfe, die wie Sparbüchsen den größten Lärm machen, wenn am wenigsten in ihnen steckt.“
„Veni, vidi, Deus vicit!
(Ich kam, sah, Gott aber überwand.)“
Kaiser Karl V.
„Kommt der Geist eines Menschen vor zeitlichen Sorgen nicht zur Ruhe, so kann er Gott nicht näher kommen.“
Antonius von Padua
„Weder Krieger noch Mönche nähren ein Land.“
Johann Gottfried Herder
„Möge das Studium der griechischen und römischen Literatur immerfort die Basis der höhern Bildung bleiben!“
Johann Wolfgang von Goethe
„Ich beeile mich, über alles zu lachen, um nicht gezwungen zu sein, darüber zu weinen.“
Pierre Augustin Caron de Beaumarchais
„Denn nicht Gott schuf den Menschen nach seinem Bilde, wie es in der Bibel steht, sondern der Mensch schuf, wie ich im »Wesen des Christentums« zeigte, Gott nach seinem Bilde.“
Ludwig Feuerbach
„Wer glaubt, sich im Streben Erlösung zu sichern oder die innere Freiheit, erweist damit nur, daß er nicht erkannt hat, was Erlösung ist. Es hat sich mit dieser irrtümlichen Auffassung die Meinung zum sittlichen Lebensgesetz erhoben, daß nur der tätige Mensch sich zu vollenden vermöchte.“
Waldemar Bonsels
„Der Krieg ist in wachsendem Umfang kein Kampf mehr, sondern ein Ausrotten durch Technik.“
Karl Jaspers
„Gott würfelt mit dem Universum. Doch sind die Würfel präpariert. Und das Hauptziel der Physik ist heute, herauszufinden, nach welchen Regeln sie präpariert worden sind und wie wir sie für unsere eigenen Zwecke benutzen können.“
Joseph Ford
„Ein Schauspiel, das einen in niedergeschlagener Stimmung nach Hause gehen läßt, gehört nicht der höchsten Gattung an.“
Jakob Bosshart
„Die Liebe ist jene Flamme, welche die Götter den Sterblichen mißgönnen, und die Eifersucht ist der fressende Geier, der den Diebstahl furchtbar rächt.“
Ludwig Börne
„O wie dankbar ist ein Kind!
Pflege ich die zarte Pflanze,
schütz ich sie vor Sturm und Wind,
wird’s ein Schmuck im Himmelsglanze.
Wie gelehrig ist ein Kind!
So wie du es lehrest lesen
in dem Buch, in dem wir sind,
so wird einst sein ganzes Wesen.
Werden muß ich wie ein Kind,
wenn ich will zum Vater kommen;
Kinder, Kinder, kommt geschwind,
ich wär‘ gerne mitgenommen.“
Clemens Brentano
„In jedem Menschen sind zu jeder Stunde gleichzeitig zwei Begehren mächtig, das eine nach Gott, das andere nach Satan. Der Ruf nach Gott, die Geistigkeit, ist ein Wunsch, emporzusteigen, der nach Satan, der tierische Trieb, die Lust zu sinken.“
Charles Baudelaire