„Die Kritik gleicht einer Bürste. Bei allzu leichten Stoffen darf man sie nicht verwenden; denn sonst bliebe nichts mehr übrig.“

Honoré de Balzac

 

„Gottes Schutz scheint uns leicht entbehrlich, solange wir ihn besitzen. Zu unserem eigenen Nutzen und Wohl entzieht ihn Gott zuweilen, damit wir erkennen, dass ohne Gottes Schutz der Mensch ein reines Nichts ist.“

Antonius von Padua

 

„In betenden Händen ist die Waffe vor Missbrauch sicher.“

Joachim Meisner

 

„Die Welt ist wie Brei. Zieht man den Löffel heraus, und wär’s der größte, gleich klappt die Geschichte wieder zusammen, als ob gar nichts passiert wäre“

Wilhelm Busch

 

„Nehmt die Liebe weg, und es bleiben keine Leidenschaften; setzt sie hinzu, und diese werden alle wieder geboren.“

Jacques Bénigne Bossuet

 

„Mach es wie die Sonnenuhr, zähl die heiteren Stunden nur.“

 

„Abwechslung ist süßer als alles.“

Euripides

 

„Was reif in diesen Zeilen steht,

was lächelnd winkt und sinnend fleht,

das soll kein Kind betrüben;

die Einfalt hat es ausgesät,

die Schwermut hat hindurchgeweht,

die Sehnsucht hat’s getrieben.“

Clemens Brentano

 

„Was anders wäre Freud‘ als Freude machen?“

George Gordon Noel Byron

 

„Ein rechtes Weib schafft dir Bequemlichkeit,

ein kluges Weib vertreibt die lange Zeit,

ein Weib von hohem Rang und vielen Ahnen

kann uns den Weg zum Ehrentempel bahnen.

Die Vorteil, ich gestehs, sind Vorteil in der Tat,

doch lange nicht so groß, als wenn man keines hat.“

Barthold Heinrich Brockes

 

„Die Theorie ist nicht die Wurzel, sondern die Blüte der Praxis.“

Ernst von Feuchtersleben

 

„Das Wissen ist einer Brille zu vergleichen, die der inneren Schaukraft niemals genau anzupassen ist. Deshalb liegt dem Satan soviel daran, daß die Meinung Verbreitung finde, Wissen sei Macht.“

Waldemar Bonsels

 

„Von dem geringsten tierischen Handwerkstriebe bis zur höchsten Ausübung der geistigsten Kunst, vom Lallen und Jauchzen des Kindes bis zur trefflichsten Äußerung des Redners und Sängers, vom ersten Balgen der Knaben bis zu den ungeheuren Anstalten, wodurch Länder erhalten und erobert werden, vom leichtesten Wohlwollen und der flüchtigsten Liebe bis zur heftigsten Leidenschaft und zum ernstesten Bunde, von dem reinsten Gefühl der sinnlichen Gegenwart bis zu den leisesten Ahnungen und Hoffnungen der entferntesten geistigen Zukunft, alles das und weit mehr liegt im Menschen und muß ausgebildet werden; aber nicht in einem, sondern in vielen.“

Johann Wolfgang von Goethe

 

„Glaube, dem die Tür versagt,

steigt als Aberglaub‘ ins Fenster.

Wenn die Götter ihr verjagt,

kommen die Gespenster.“

Emanuel Geibel

 

„Man kann einen Baum nicht nach der Güte seiner Blätter einschätzen, sondern nur nach der Güte seiner Früchte.“

Giordano Bruno

 

„Der Fisch, der einmal vom Haken verletzt wurde, vermutet Haken in jedem Brot.“

Ovid

 

„Der Aberglaube ist die Poesie des Lebens.“

Johann Wolfgang von Goethe

 

„Die Gleichgültigkeit ist wie das Eis an den Polen: Sie tötet alles.“

Honoré de Balzac

 

„Je größer die Intelligenz, desto verheerender kann ihre Dummheit ins Kraut schießen.“

Günter Grass

 

„Eine Frau ist nur dankbar für ihre erste und ihre letzte Eroberung.“

George Gordon Noel Byron

 

„Für mein Gefühl ist man noch immer in der Nähe seiner Lieben, solange die Ströme von uns zu ihnen laufen.“

Johann Wolfgang von Goethe

 

„Der Beste muß mitunter lügen. Zuweilen tut er’s mit Vergnügen“

Wilhelm Busch

 

„Unter allen Völkerschaften haben die Griechen den Traum des Lebens am schönsten geträumt.“

Johann Wolfgang von Goethe

 

„Die Zahl ist das Wesen aller Dinge.“

Pythagoras von Samos

 

„Man soll die Wahrheit heiter sagen, denn dem Clown hört man lieber zu als dem Prediger.“

John B. Priestley

 

„Immer heißt der Besiegte Verräter und der Sieger treu.“

Calderon de la Barca

 

„Liebe ist die wunderbare Gabe, einen Menschen so zu sehen, wie er nicht ist.“

Hannelore Schroth

 

„Jeder Weg zum rechten Zwecke – Ist auch recht

in jeder Strecke.“

Johann Wolfgang von Goethe

 

„Wenn das Leben ein Traum ist, was passiert dann – wenn ich aufwache?“

Georg Simmel

 

„Die Revolution sagt ich bin, ich war, ich werde sein.“

Rosa Luxemburg

 

„Wer die Geschichte versteht, wird nie eine Rolle in ihr spielen.“

Théodore Simon Jouffroy

 

„Jeder Mensch findet sich von den frühesten Momenten seines Lebens an, erst unbewußt, dann halb, endlich ganz bewußt, immerfort bedingt.“

Johann Wolfgang von Goethe

 

„Herr, dies Werk ist nicht von mir in seiner Vollkommenheit; Du hast Dich nur meiner Hände bedienet. Mein ist nichts daran als die Mängel; diese aber decke zu mit dem Mantel Deiner Liebe und lasse sie verschwinden im Geheimnis Deiner Maße.“

Clemens Brentano

 

„Immer dort, wo Kinder sterben, werden die leisesten Dinge heimatlos.“

Nelly Sachs

 

„Hätte die Weltgeschichte ein Sachregister, wie sie ein Namensregister hat, könnte man sie besser benutzen.“

Ludwig Börne

 

„Die soll unablässig ein Ungeheuer bekämpfen, das alles verschlingen will, was an ihr erhaben ist: Die Gewohnheit.“

Honoré de Balzac