„Der mittelmäßige Mensch hält zu knapp nach dem richtigen Gedanken inne; daher die vielen Halbwahrheiten in der Welt.“
Hugo von Hofmannsthal
„Alle Charaktere sind aus denselben Elementen zusammengesetzt; nur die Proportionen machen den Unterschied aus.“
Théodore Simon Jouf
„Er glaubte mit den alten Persern, daß ein verschuldeter Mann in ganz notwendiger Folge zuletzt ein Lügner und der Knecht von solchen werden müsse, die noch schlechter als er selbst seien.“
Ernst Moritz Arndt
„Ein Mensch, der eine Zeit lang das Leben eines Intriganten geführt hat, kann ohne Umtriebe nicht mehr bestehen: Jede Form des Daseins scheint ihm schal.“
Jean de la Bruyère
„Wer sich gern erinnert, lebt zweimal.“
Franca Magnani
„Glücklich ist nicht, wer anderen so vorkommt, sondern wer sich selbst dafür hält.“
Lucius Annaeus Seneca
„Die Freude ist überall. Es gilt nur, sie zu entdecken.“
Konfuzius
„Das Christentum gab dem Eros Gift zu trinken: – er starb zwar nicht daran, aber entartete zum Laster.“
Friedrich Nietzsche
„Die Saiteninstrumente sind das eigentliche Kulturvolk, die Hellenen des Orchesters, gegenüber den idyllischen Hirten- und orientalischen Luxusvölkern der Holzbläser, der kriegerischen Stämme der Trompeten, Hörner und Posaunen und den Bardenhorden der Ophikleiden, Bombardons, Schallbecken, Türkentrommeln.“
August Wilhelm Ambros
„Aber der Staat lügt in allen Zungen des Guten und Bösen; und was er auch redet, er lügt – und was er auch hat, gestohlen hat er’s.“
Friedrich Nietzsche
„Dich zu verjüngen, gibt’s auch ein natürlich Mittel.“
Johann Wolfgang von Goethe
„Das Vertrauen der Unschuldigen ist des Lügners mächtigstes Werkzeug.“
Stephen King
„So gib mir auch die Zeiten wieder, – Da ich noch selbst im Werden War.“
Johann Wolfgang von Goethe
„Leidenfrei ward keiner noch geboren.“
Friedrich Schiller
„Wissen gibt Ihnen Macht, aber der Charakter verschafft Ihnen Respekt und Anerkennung.“
Bruce Lee
„Das, was den großen Künstler ausmacht, ist ein großer Wille, aber ein Wille, der gewollt wird, nicht der will.“
Hugo von Hofmannsthal
„Ganz bös ist keiner. Lebenskeimend blieb
in seinem Herzen noch ein sanftrer Trieb.“
George Gordon Noel Byron
„Die Unfähigkeit, einen Klassenkameraden zu verprügeln, hat wohl mehr große Denker hervorgebracht als alle Geheimnisse des Universums.“
Esther Vilar
„Die Wahlphilosophie der Parlamentskandidaten besteht demnach einfach darin, dass sie ihrer linken Hand erlauben, nicht zu wissen, was ihre rechte Hand tut, und so waschen sie beide Hände in Unschuld. Ihre Hosentaschen zu öffnen, keine Fragen zu stellen und an die allgemeine Tugend der Menschheit zu glauben – das dient ihren Absichten am allerbesten.“
Karl Marx
„Freiwillige Abhängigkeit ist der schönste Zustand, und wie wäre der möglich ohne Liebe?“
Johann Wolfgang von Goethe
„Die Kunst ist eine Vermittlerin des Unaussprechlichen.“
Johann Wolfgang von Goethe
„Chemie ist Natur zu herabgesetzten Preisen.“
Jürgen von Manger
„Man soll sich vor einem Talente hüten, das man in Vollkommenheit auszuüben nicht Hoffnung hat. Man mag es darin so weit bringen, als man will, so wird man doch immer zuletzt, wenn uns einmal das Verdienst des Meisters klar wird, den Verlust von Zeit und Kräften, die man auf eine solche Pfuscherei gewendet hat, schmerzlich bedauern.“
Johann Wolfgang von Goethe
„Ich gehöre zu der Generation, die noch zwischen Verstand und Vernunft unterscheidet. Von diesem Standpunkt ist die Raumfahrt ein Triumph des Verstandes, aber ein tragisches Versagen der Vernunft!“
Max Born
„Die Folianten vergilben, der Städte gelehrter Glanz erbleicht, aber das Buch der Natur erhält jedes Jahr eine neue Auflage.“
Hans Christian Andersen
„Man empfindet es oft als ungerecht, daß Menschen, die Stroh im Kopf haben, auch noch Geld wie Heu besitzen.“
Gerhard Uhlenbruck
„Als Christus die Menschen lehrte, einander zu lieben, erregte er eine solche Empörung, dass die Menge schrie: „Kreuzige ihn!“ Von jeher sind die Christen eher der Masse gefolgt als dem Stifter ihrer Religion.“
Bertrand Russell
„Die Liebe besteht zu drei Viertel aus Neugier.“
Giacomo Girolamo Casanova
„Was dich die Liebe nicht lehrt, das sollst du nicht wissen.“
Waldemar Bonsels
„Die Aufmerksamkeit ist der Meißel des Gedächtnisses.“
Francois-Gaston Duc de Lévis
„Man verbringt die eine Hälfte des Lebens damit, sich das Glück zu erhoffen, und die andere, eine Hoffnung zu vermissen.“
Théodore Simon Jouffroy
„Liebe ist der Versuch der Natur, den Verstand aus dem Weg zu räumen.“
Thomas Niederreuther
„Aufschub heißt der Dieb der Zeit.“
Edward Young
„Was dir Menschen geben, mußt du bezahlen mit dem, was du hast, oder teurer mit dem, was du bist.“
Ludwig Börne
„Es gibt kaum etwas auf dieser Welt, das nicht irgend jemand ein wenig schlechter machen kann und etwas billiger verkaufen könnte, und die Menschen, die sich nur am Preis orientieren, werden die gerechte Beute solcher Menschen.“
John Ruskin
„Nur dann bin ich wahrhaft frei, wenn alle Menschen, die mich umgeben, Männer und Frauen, ebenso frei sind wie ich. Die Freiheit der anderen, weit entfernt davon, eine Beschränkung oder die Verneinung meiner Freiheit zu sein, ist im Gegenteil ihre notwendige Voraussetzung und Bejahung.“
Michail Bakunin
„Amerika, du hast es besser
als unser Kontinent, der alte,
hast keine verfallenen Schlösser
und keine Basalte.
Dich stört nicht im Innern
zu lebendiger Zeit
unnützes Erinnern
und vergeblicher Streit.“
Johann Wolfgang von Goethe
„Unkraut ist die Opposition der Natur gegen die Regierung der Gärtner.“
Oskar Kokoschka
„Wo Ehe ohne Liebe ist, da wird auch Liebe ohne Ehe sein.“
Benjamin Franklin
„Dauerhaftem schlechtem Wetter
mußt du mit Geduld begegnen.
Mach‘ es wie die Schöppenstetter:
Regnet es, so laß es regnen!“
Wilhelm Busch
„Mensch, wirst du nicht ein Kind, so gehst du nimmer ein,
wo Gottes Kinder sind: Die Tür ist gar zu klein.“
Angelus Silesiuis
„Unglück auf dem Weg zu Tal ist Pech, Unglück auf dem Weg zur Höhe ist Schicksal.“
Waldemar Bonsels
„Die Natur sollte sich damit begnügen, das Alter elend zu machen, ohne es auch noch lächerlich zu machen.“
Michel de Montaigne
„Das dominante Charakteristikum des Alltagslebens ist die Spontaneität.“
Agnes Heller
„Wenn man eine Sache mit Klarheit zu behandeln vermag, ist man auch zu vielen anderen Dingen tauglich.“
Johann Wolfgang von Goethe
„Wahrheit ist eine Fackel, die durch den Nebel leuchtet, ohne ihn zu vertreiben.“
Claude Adrien Helvétius
„Durch die Unterwerfung der Natur wird eigentlich nur der Mensch unterworfen.“
Sigismund von Radecki
„Kräfte lassen sich nicht mitteilen, sondern nur wecken.“
Ludwig Büchner
„Einige Heilmittel sind gefährlicher als das Übel.“
Marcus Lucius Annaeus Seneca
„Nichts in der Welt ist wirklich erstrebenswert, das nicht in der Reichweite liegt eines klaren Verstandes und einer umsichtigen Tatkraft.“
Edmund Burke
„Ich bin Schriftsteller geworden aus Liebe zur Welt und den Menschen und nicht, weil ich mich berufen fühle, zu verfluchen und anzuprangern.“
Albert Camus
„Nichts Ewiges kann das Glück uns geben;
denn flüchtiger Traum ist Menschenleben,
und selbst die Träume sind ein Traum!“
Serafin Estébanez Calderón
„Das einzige Mittel, den Irrtum zu vermeiden, ist die Unwissenheit.“
Jean-Jacques Rousseau
„Zu haben was man will ist Reichtum, es aber ohne Reichtum tun, ist Kraft.“
George Bernard Shaw
„Der Narr lebt arm, um reich zu sterben.“
Barthold Heinrich Brockes
„Zuerst verwirren sich die Worte, dann verwirren sich die Begriffe, und schließlich verwirren sich die Sachen.“
Chinesische Weisheit
„Furchtbar ist ein Gegner, der die Götter ehrt.“
Aischylos
„Die Massenirreführung durch Reklame oder die Vortäuschung von Qualitäten wird kaum von den Betrugsbestimmungen erfaßt.“
Fritz Bauer
„Junggesellen sind Männer, die sich zuallererst über den Notausgang informieren.“
Richard Attenborough
„Es gibt nichts Wunderbares: Alles, was geschieht, was geschehen ist und was geschehen wird, geschieht, geschah und wird geschehen auf eine natürliche Weise.“
Ludwig Büchner
„Alt sein ist eine herrliche Sache, wenn man nicht verlernt hat, was anfangen heißt.“
Agnes Heller
„Die Gesellschaft ist eine Welle. Sie selbst bewegt sich vorwärts, nicht aber das Wasser, woraus sie besteht.“
Ralph Waldo Emerson
„Am Ende ist Leiden doch ein nicht Verstehen. Und wenn man etwas nicht versteht, muss man Vertrauen haben. So ist es also manchmal auch unsere Haltung, die uns leiden lässt.“
Hape Kerkeling
„Wenn man einen falschen Weg einschlägt, verirrt man sich um so mehr, je schneller man geht.“
Denis Diderot
„Die Achtung vor deinem eigenen Selbst ist zunächst der Religion stärkste Damm gegen alle Laster.“
Francis Bacon
„Mensch, so du willst das Sein der Ewigkeit aussprechen,
so mußt du dich zuvor des Redens ganz entbehren.“
Angelus Silesius
„Wenn man die Wahrheit sagt, so sündigt man nicht, weder in der Beichte noch anderswo.“
Giovanni Boccaccio