„Der Ruhm ist die Sonne des Todes.“

Honoré de Balzac

 

„Es ist besser, dumm wie alle zu sein, als klug wie keiner.“

Anatole France

 

„Ein Titel muß kein Küchenzettel sein. Je weniger er von dem Inhalt verrät, desto besser.“

Gotthold Ephraim Lessing

 

„Erziehung ist die billigste Verteidigung der Nationen.“

Edmund Burke

 

„Wie viel ich Täuschung auch erfuhr im Leben und im Lieben, du bist mir allezeit, Natur, du bist mir treu geblieben.“

Emanuel Geibel

 

„Es ist mit den Talenten wie mit der Tugend: Man muß sie um ihrer selbst willen lieben oder sie ganz aufgeben.“

Johann Wolfgang von Goethe

 

„Zum Hassen oder Lieben

ist alle Welt getrieben,

es bleibet keine Wahl.

Der Teufel ist neutral.“

Clemens Brentano

 

„Kunst entsteht nicht aus der Mühe, sondern aus der Fülle. Der Künstler ringt nicht mit seinem Werk, sondern mit dem, was ihn daran hindert.“

Waldemar Bonsels

 

„Doch, haben alle Götter sich versammelt,

Geschenke seiner Wiege darzubringen –

die Grazien sind leider ausgeblieben,

und wem die Gaben dieser Holden fehlen,

der kann zwar viel besitzen, vieles geben,

doch läßt sich nie an seinem Busen ruhn.“

Johann Wolfgang von Goethe

 

„Es wird ein jeder so leicht oder so schwer sterben, als seiner Natur das Leben geworden ist, und wer das eine verstanden hat, wird auch das andere können.“

Waldemar Bonsels

 

„Verloren ist, wer den Humor verlor.“

Otto Julius Bierbaum

 

„Nie war Natur und ihr lebendiges Fließen

auf Tag und Nacht und Stunden angewiesen.

Sie bildet regelnd jegliche Gestalt,

und selbst im Großen ist es nicht Gewalt.“

Johann Wolfgang von Goethe

 

„Ja, wäre nur ein Zaubermantel mein! – Und trüg‘

er mich in fremde Länder.“

Johann Wolfgang von Goethe

 

„’s ist auch wohl fein, – Ein wackrer Mann zu seiner

Zeit zu sein.“

Johann Wolfgang von Goethe

 

„Der mittelmäßige Mensch hält zu knapp nach dem richtigen Gedanken inne; daher die vielen Halbwahrheiten in der Welt.“

Hugo von Hofmannsthal

 

„Alle Charaktere sind aus denselben Elementen zusammengesetzt; nur die Proportionen machen den Unterschied aus.“

Théodore Simon Jouf

 

„Er glaubte mit den alten Persern, daß ein verschuldeter Mann in ganz notwendiger Folge zuletzt ein Lügner und der Knecht von solchen werden müsse, die noch schlechter als er selbst seien.“

Ernst Moritz Arndt

 

„Ein Mensch, der eine Zeit lang das Leben eines Intriganten geführt hat, kann ohne Umtriebe nicht mehr bestehen: Jede Form des Daseins scheint ihm schal.“

Jean de la Bruyère

 

„Wer sich gern erinnert, lebt zweimal.“

Franca Magnani

 

„Glücklich ist nicht, wer anderen so vorkommt, sondern wer sich selbst dafür hält.“

Lucius Annaeus Seneca

 

„Die Freude ist überall. Es gilt nur, sie zu entdecken.“

Konfuzius

 

„Das Christentum gab dem Eros Gift zu trinken: – er starb zwar nicht daran, aber entartete zum Laster.“

Friedrich Nietzsche

 

„Die Saiteninstrumente sind das eigentliche Kulturvolk, die Hellenen des Orchesters, gegenüber den idyllischen Hirten- und orientalischen Luxusvölkern der Holzbläser, der kriegerischen Stämme der Trompeten, Hörner und Posaunen und den Bardenhorden der Ophikleiden, Bombardons, Schallbecken, Türkentrommeln.“

August Wilhelm Ambros

 

„Aber der Staat lügt in allen Zungen des Guten und Bösen; und was er auch redet, er lügt – und was er auch hat, gestohlen hat er’s.“

Friedrich Nietzsche

 

„Dich zu verjüngen, gibt’s auch ein natürlich Mittel.“

Johann Wolfgang von Goethe

 

„Das Vertrauen der Unschuldigen ist des Lügners mächtigstes Werkzeug.“

Stephen King

 

„So gib mir auch die Zeiten wieder, – Da ich noch selbst im Werden War.“

Johann Wolfgang von Goethe

 

„Leidenfrei ward keiner noch geboren.“

Friedrich Schiller

 

„Wissen gibt Ihnen Macht, aber der Charakter verschafft Ihnen Respekt und Anerkennung.“

Bruce Lee

 

„Das, was den großen Künstler ausmacht, ist ein großer Wille, aber ein Wille, der gewollt wird, nicht der will.“

Hugo von Hofmannsthal

 

„Ganz bös ist keiner. Lebenskeimend blieb

in seinem Herzen noch ein sanftrer Trieb.“

George Gordon Noel Byron

 

„Die Unfähigkeit, einen Klassenkameraden zu verprügeln, hat wohl mehr große Denker hervorgebracht als alle Geheimnisse des Universums.“

Esther Vilar

 

„Die Wahlphilosophie der Parlamentskandidaten besteht demnach einfach darin, dass sie ihrer linken Hand erlauben, nicht zu wissen, was ihre rechte Hand tut, und so waschen sie beide Hände in Unschuld. Ihre Hosentaschen zu öffnen, keine Fragen zu stellen und an die allgemeine Tugend der Menschheit zu glauben – das dient ihren Absichten am allerbesten.“

Karl Marx

 

„Freiwillige Abhängigkeit ist der schönste Zustand, und wie wäre der möglich ohne Liebe?“

Johann Wolfgang von Goethe

 

„Die Kunst ist eine Vermittlerin des Unaussprechlichen.“

Johann Wolfgang von Goethe

 

„Chemie ist Natur zu herabgesetzten Preisen.“

Jürgen von Manger

 

„Man soll sich vor einem Talente hüten, das man in Vollkommenheit auszuüben nicht Hoffnung hat. Man mag es darin so weit bringen, als man will, so wird man doch immer zuletzt, wenn uns einmal das Verdienst des Meisters klar wird, den Verlust von Zeit und Kräften, die man auf eine solche Pfuscherei gewendet hat, schmerzlich bedauern.“

Johann Wolfgang von Goethe

 

„Ich gehöre zu der Generation, die noch zwischen Verstand und Vernunft unterscheidet. Von diesem Standpunkt ist die Raumfahrt ein Triumph des Verstandes, aber ein tragisches Versagen der Vernunft!“

Max Born

 

„Die Folianten vergilben, der Städte gelehrter Glanz erbleicht, aber das Buch der Natur erhält jedes Jahr eine neue Auflage.“

Hans Christian Andersen

 

„Man empfindet es oft als ungerecht, daß Menschen, die Stroh im Kopf haben, auch noch Geld wie Heu besitzen.“

Gerhard Uhlenbruck

 

„Als Christus die Menschen lehrte, einander zu lieben, erregte er eine solche Empörung, dass die Menge schrie: „Kreuzige ihn!“ Von jeher sind die Christen eher der Masse gefolgt als dem Stifter ihrer Religion.“

Bertrand Russell

 

„Die Liebe besteht zu drei Viertel aus Neugier.“

Giacomo Girolamo Casanova

 

„Was dich die Liebe nicht lehrt, das sollst du nicht wissen.“

Waldemar Bonsels

 

„Die Aufmerksamkeit ist der Meißel des Gedächtnisses.“

Francois-Gaston Duc de Lévis

 

„Man verbringt die eine Hälfte des Lebens damit, sich das Glück zu erhoffen, und die andere, eine Hoffnung zu vermissen.“

Théodore Simon Jouffroy

 

„Liebe ist der Versuch der Natur, den Verstand aus dem Weg zu räumen.“

Thomas Niederreuther

 

„Aufschub heißt der Dieb der Zeit.“

Edward Young

 

„Was dir Menschen geben, mußt du bezahlen mit dem, was du hast, oder teurer mit dem, was du bist.“

Ludwig Börne