„Das Staunen ist der Anfang der Erkenntnis.“

Platon

 

„Gibt es eine Eigenschaft der menschlichen Natur, die man nicht erwerben kann, die angeboren sein muß, so ist es die Dummheit.“

Ludwig Börne

 

„Kein Ding ist auf der Welt so hoch und wert zu achten

als Menschen, die mit Fleiß nach keiner Hoheit trachten.“

Angelus Silesius

 

„Reue ist der feste Vorsatz, beim nächsten Mal keine Fingerabdrücke zu hinterlassen.“

Marcel Achard

 

„Als ich jung war, hat man mir gesagt: Warte nur, bis du fünfzig bist, dann wirst du schon sehen. Jetzt bin ich fünfzig und sehe absolut nichts.“

Erik Satie

 

„Viele erkennen zu spät, daß man auf der Leiter des Erfolges einige Stufen überspringen kann. Aber immer nur beim Hinuntersteigen.“

William Somerset Maugham

 

„Auf Teufel reimt der Zweifel nur, ~ Da bin ich

recht am Platze.“

Johann Wolfgang von Goethe

 

„Unsere Gesellschaft gleicht einem Gewölbe, das zusammenstürzen müsste, wenn sich nicht die einzelnen Steine gegenseitig stützen würden.“

Lucius Annaeus Seneca

 

„Glück und Unglück sind zwei Zustände, deren äußerste Grenzen wir nicht kennen.“

John Locke

 

„Man ist glücklich, wenn man eine Liebhaberei hat, die ohne große Kosten zu

befriedigen ist und auf ein tiefes Studium hinweist. In schlimmen Zeiten, sie

mögen nun von außen oder innen kommen, findet man sich daran getroestet und

gestärkt.“

Johann Wolfgang von Goethe

 

„Wohl dem, der seiner Väter gern gedenkt.“

Johann Wolfgang von Goethe

 

„Man sagt, wir bewegen uns zu wenig. Und das tägliche Umgehen der Gesetze?“

Wieslaw Brudzinski

 

„Wenn Gott existiert, ist der Mensch ein Sklave; der Mensch kann und soll aber frei sein: folglich existiert Gott nicht. Ich fordere jeden heraus, diesem Kreis zu entgehen, und nun mag man wählen.“

Michail Bakunin

 

„Auch die besessensten Vegetarier beißen nicht gern ins Gras.“

Joachim Ringelnatz

 

„Man kann sich wohl in einer Idee irren, man kann sich aber nicht mit dem Herzen irren.“

Fjodor Michailowitsch Dostojewski

 

„Ich kann allem widerstehn – nur nicht der Versuchung.“

Oscar Wilde

 

„Wenn auf der Erde die Liebe herrschte, wären alle Gesetze entbehrlich.“

Aristoteles

 

„Die Erinnerung an alte Liebe erwacht gar schnell, wenn man sich in der Nähe des Wesens befindet, das sie einst in uns entzündete, die Begierden werden unwiderstehlich, wenn die Illusion nicht durch die Abwesenheit aller Reize gestört wird.“

Giacomo Girolamo Casanova

 

„Der Geist des Mannes ist sonnenlichter Tag. Der Geist des Weibes gleicht mondheller Nacht, und der trübste Tag ist heller als die hellste Nacht. Aber der Tag verdunkelt die Sterne und macht das Leben irdisch, und die Nacht ruft alle Welten hervor und macht das Leben himmlisch. Der Tag bringt Glut und Dürre und Haß. Die Nacht aber bringt Milde, Tau und Liebe.“

Ludwig Börne

 

„Hier bin ich Mensch, hier darf ich’s sein.

Johann Wolfgang von Goethe

 

„Die Nachtigall, sie war entfernt, – Der Frühling lockt sie wieder; – Was Neues hat sie nicht gelernt, – Singt alte, liebe Lieder.“

Johann Wolfgang von Goethe

 

„Ein gerader Weg führt immer nur ans Ziel.“

André Gide

 

„Aufmerksamkeit und Liebe bedingen einander wechselseitig.“

Hugo von Hoffmannsthal

 

„Es wird kein stolzes Schloß gebauet, es wird kein edles Bild geschnitzt, die Liebe hat es durchgeschauet, die Liebe hat hindurchgeblitzt.“

Clemens Brentano

 

„Versuche, die eigne Autorität zu fundieren! Sie ist überall begründet, wo Meisterschaft ist.“

Johann Wolfgang von Goethe

 

„Wo wir lieben, gedeiht auch unser Talent.“

Martin Kessel

 

„Je mehr Kerzen deine Geburtstagstorte hat, desto weniger Atem hast du, um sie auszublasen.“

Jean Cocteau

 

„Die deutsche Sprache sollte sanft und ehrfurchtsvoll zu den toten Sprachen abgelegt werden, denn nur die Toten haben die Zeit, diese Sprache zu lernen.“

Mark Twain

 

„Es gibt nichts, was so verheerend ist, wie ein rationales Anlageverhalten in einer irrationalen Welt.“

John Maynard Keynes

 

„Die Schriftsteller können nicht so schnell schreiben, wie die Regierungen Kriege machen; denn das Schreiben verlangt Denkarbeit.“

Bertolt Brecht

 

„Auf den Geist muß man schauen. Denn was nützt ein schöner Körper, wenn in ihm nicht eine schöne Seele wohnt.“

Euripides

 

„Manche halten einen ausgefüllten Terminkalender für ein ausgefülltes Leben.“

Gerhard Uhlenbruck

 

„Liebe macht nicht blind. Der Liebende sieht nur weit mehr als da ist.“

Oliver Hassencamp

 

„Tod ist Trennung,

dreifacher Tod

Trennung ohne Hoffnung

wiederzusehn.“

Johann Wolfgang von Goethe

 

„Die Wahrheit triumphiert nie, ihre Gegner sterben nur aus.“

Max Planck

 

„Die Erfahrung hat keinerlei ethischen Wert. Sie ist nur ein Name, den die Menschen ihren Irrtümern verleihen.“

Oscar Wilde

 

„Für gewöhnlich stehen nicht die Worte in der Gewalt des Menschen, sondern die Menschen in der Gewalt der Worte.“

Hugo von Hoffmannsthal

 

„Diese traurige Welt bekleidet

den, der schon bekleidet ist,

und entblößet den Entblößten.“

Serafin Estébanez Calderón

 

„Der für dichterische und bildnerische Schöpfungen empfängliche Geist fühlt sich dem Altertum gegenüber in den anmutigst-ideellen Naturzustand versetzt, und noch auf den heutigen Tag haben die Homerischen Gesänge die Kraft, uns wenigstens für Augenblicke von der furchtbaren Last zu befreien, welche die Überlieferung von mehreren tausend Jahren auf uns gewälzt hat.“

Johann Wolfgang von Goethe

 

„Ein schlechter Schriftsteller wird manchmal ein guter Kritiker, genauso wie man aus einem schlechten Wein einen guten Essig machen kann.“

Henry de Montherlant

 

„Die geschickteste Art, einen Konkurrenten zu besiegen, ist, ihn in dem zu bewundern, worin er besser ist.“

Peter Altenberg

 

„Die Welt, obgleich sie wunderlich,

ist gut genug für dich und mich.“

Wilhelm Busch

 

„Blut ist ein ganz besonderer Saft.“

Johann Wolfgang von Goethe

 

„Erwachsen ist man, wenn man das vereinen kann: lieben, arbeiten, genießen.“

Sigmund Freud

 

„Toleranz ist gut. Aber nicht gegenüber Intoleranten.“

Wilhelm Busch

 

„Je länger der Mensch Kind bleibt, desto älter wird er.“

Novalis

 

„Wer kein schlechtes Gewissen hat, hat überhaupt keins.“

Thomas Niederreuther

 

„Nichts ist unendlich.“

Lucius Annaeus Seneca

 

„Einer, der uns sehr nüchtern nach unserem Woher und Wohin fragt und uns sehr gegen unseren Willen dahin zurückschickt, wo wir eben davonlaufen wollen, kann ein Bote Gottes, ein Engel sein.“

Sören Aabye Kierkegaard

 

„Wer am Zoll sitzt, ohne reich zu werden, ist ein Pinsel.“

Johann Wolfgang von Goethe

 

„An ihren verbotenen Früchten werdet ihr sie erkennen.“

Wieslaw Brudzinski

 

„Man mag von den Deutschen sagen, was man will, und ich bin geneigt, das Härteste von ihnen zu sagen. Aber sie sind jedenfalls ein männliches Volk.“

Paul Ernst

 

„Der Dichter, steht er allzu nah dem Thron, verkümmert.“

George Gordon Noel Byron

 

„Der Mensch ist ein Lebewesen, das klopft, schlechte Musik macht und seinen Hund bellen läßt. Manchmal gibt er auch Ruhe, aber dann ist er tot.“

Kurt Tucholsky

 

„Vor der Ewigkeit ist alles nichtig.“

Michail Bakunin

 

„Noch nie waren so viele so sehr wenigen ausgeliefert.“

Aldous Huxley

 

„Autoverkäufer verkaufen Autos, Versicherungsvertreter Versicherungen. Und Volksvertreter?“

Stanislaw Jerzy Lec

 

„Das größte häusliche Unglück, das einem Mann begegnen kann, ist, wenn seine Frau einmal gegen ihn Recht hat, nachdem er es ihr abgestritten. Dieses einzige kleine Recht dient ihr wie ein Fläschchen Rosenöl; damit macht sie zwanzig Jahre all ihr Geräte und Gerede wohlriechend.“

Ludwig Börne

 

„Je mehr man sich mit der lateinischen Sprache befaßt, desto klarer wird es einem, warum das Römische Reich untergegangen ist.“

Edward Stanley Gibbons

 

„Schule und Unterricht funktionieren noch heute unverändert nach denselben Strukturen, und zwar im wahrsten Sinne des Wortes.“

Hermann Hesse

 

„Wer mit siebzig eine reizende alte Dame sein möchte, muss als 17-jähriges Mädchen damit anfangen.“

Agatha Christie

 

„In jeder großen Trennung liegt ein Keim von Wahnsinn; man muß sich hüten, ihn nachdenklich auszubrüten und zu pflegen.“

Johann Wolfgang von Goethe

 

„Ein jedes Werk, das nicht auf Liebe gegründet ist, trägt den Keim des Todes in sich und geht seinem Ruin entgegen.“

Johann Heinrich Pestalozzi

 

„Die Banane ist das einzige legale krumme Ding.“

 

„Schließ mich, so streng du willst, in tausend Eisen ein,

ich werde doch ganz frei und ungefesselt sein.“

Angelus Silesius

 

„Wer weinende Erben hinterlassen will, darf keine Lebensversicherung abschließen.“

Marcel Pagnol

 

„Alles Gescheite ist schon gedacht worden, man muß nur versuchen, es noch einmal zu denken.“

Johann Wolfgang von Goethe

 

„Die Ehe ist die einzige wirkliche Leibeigenschaft, die das Gesetz kennt.“

 

„Der Alte verliert eines der größten Menschenrechte: Er wird nicht mehr von seinesgleichen beurteilt.“

Johann Wolfgang von Goethe

 

„Alles in der Welt läßt sich ertragen, nur nicht eine Reihe von schönen Tagen.“

Johann Wolfgang von Goethe

 

„Glaube ist Gewissheit ohne Beweise.“

Henri-Frédéric Amiel